Christopher Isherwood war ein englischer Schriftsteller und Dramatiker, der am 26. August 1904 in Cheshire, England, geboren wurde und am 4. Januar 1986 in Santa Monica, Kalifornien, verstarb.
Er wurde durch seine Romane und Memoiren bekannt, insbesondere durch seinen teilweise autobiografischen Roman "Goodbye to Berlin" (1939), der als Vorlage für das preisgekrönte Musical und den Film "Cabaret" diente.
Isherwood hatte eine enge Freundschaft mit dem Dichter W.H. Auden, mit dem er als junger Mann nach Berlin reiste. Ihre Erfahrungen in der Weimarer Republik wurden zu einer wichtigen Inspirationsquelle für Isherwoods Literatur.
Er war ein offener Homosexueller und setzte sich in seinen Werken kritisch mit seiner eigenen Sexualität auseinander. Isherwoods Arbeit war wegweisend für die zeitgenössische LGBT-Literatur.
Während des Zweiten Weltkriegs diente Isherwood in der britischen Armee und zog später in die Vereinigten Staaten, wo er die amerikanische Staatsbürgerschaft annahm. Er lehrte auch Kreatives Schreiben an verschiedenen Universitäten.
Isherwood veröffentlichte über 40 Bücher, darunter Romane, Kurzgeschichten, Biografien, Memoiren und Bühnenstücke. Seine Arbeit wurde weltweit hochgelobt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
Christopher Isherwood gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts und sein Werk beeinflusst noch immer viele zeitgenössische Autoren.
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